Filialkirche aus dem Mittelalter im barocken Stil
Die kleine, in der Ortsmitte gelegene Filialkirche St. Martin ist im Kern ein spätgotischer Bau, der 1734 barock überformt wurde.
Das Chorbogenfresko führt vor Augen, was die Gläubigen im Jüngsten Gericht erwartet: Christus thront als Weltenrichter zwischen der Gottesmutter und Johannes dem Täufer und trennt die Auferstehenden in die Seligen auf der linken Seite und die Verdammten auf der rechten.
Das Deckenbild im Altarraum und die Gemälde auf der Emporenbrüstung, haben das Leben des Kirchenpatrons zum Inhalt.
Noch aus spätmittelalterlicher Zeit stammt die Figur des hl. Martin an der nördlichen Schiffswand.
Liturgischer und künstlerischer Höhepunkt der Kirchenausstattung ist der reich dekorierte Choraltar, der um 1770 von dem Uffinger Kistler Bartholomäus Zwinck geschaffen wurde. Das Retabelgemälde mit der Mantelteilung des hl. Martin ist vor 1738 entstanden. Die beiden, um 1700 geschnitzten, hochbarocken Altarfiguren, die Pestheiligen Rochus und Sebastian, flankieren das Altarblatt.