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Anmeldung Romfahrt

WICHTIG!!!
Diese Online-Anmeldung reserviert einen Platz bis 17. November 2024. Aus rechtlichen Gründen ist eine zusätzliche schriftliche Anmeldung mit Unterschrift erforderlich, die bis spätestens 16. November 2024 nachgereicht werden muss. Mit der Anmeldung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Adresse auf der internen Teilnehmerliste erscheint und Bilder mit Ihnen im Pfarrbrief und auf der Homepage veröffentlicht werden dürfen.
Nach der Teilnahmezusage bitte bis spätestens 17. März 2025 den Gesamtpreis auf folgendes Konto überweisen:
Katholische Kirchenstiftung    IBAN: DE11 7039 0000 0001 8284 10     BIC: GENODEF1GAP      Kennwort ROM.

 

Aufnahmeantrag Elisabethenverein

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    Die alte Nenninger-Orgel

    Die heutige Orgel von St. Nikolaus wurde im Jahr 1970 von der Orgelbaufirma Guido Nenninger aus München erbaut. Die Gehäusefront stammt vermutlich aus dem frühen 19. Jahrhundert.

    Leider ist die Nenninger-Orgel handwerklich und klanglich von geringer Qualität. Aus Kostengründen wurde damals dem historischen Eichenholz-Orgelprospekt ein Unterbau aus billigen Spanplatten angefügt, ebenso im nicht sichtbaren hinteren Gehäuseteil ein grober Verschlag aus Spanplatten. Die Schauseite der Orgel zeigt mittlerweile deutlich sichtbare Wasserschäden und ist unprofessionell verschraubt. Elektrische Installationen im Orgelgehäuse lassen zu wünschen übrig. Die Registertraktur ist äußerst schwergängig, weil die Kugellager im Gestänge verharzt sind und nicht ohne weiteres ausgebaut werden können. Die Tontraktur aus Aluminiumdraht ist im Laufe der Jahre ausgeleiert und lässt sich nicht mehr exakt justieren. Viele Teile sind abgenutzt und teilweise nur notdürftig ersetzt worden. Immer mehr Teile aus Kunststoff (z.B. Winkel) werden brüchig und porös. Zum Teil können sie nicht ausgewechselt oder geklebt werden, weil der Orgelbauer die Einzelteile nicht erreicht. Viele weitere Mängel könnten noch aufgezählt werden.

    Eine Orgel, die in die Jahre gekommen ist, erzählt

    Jetzt steh´ ich hier in St. Nikolaus seit fast 50 Jahren, und glauben´s mir: ich hab von hier oben schon so einiges miterlebt: vier Pfarrer, einen Haufen Kapläne, zwei Mesner, unzählige Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen, durfte ich mit meinem Klang begleiten. Über die große Pfeife gepeilt müssten es ca. 10.000 Sonntagsgottesdienste gewesen sein, an denen ich mitgewirkt habe – kein Witz! Das hinterlässt Spuren, kann ich Ihnen sagen! Wie oft sich die verschiedenen Organisten hier schon die Klinke in die Hand gegeben, oder besser: auf meiner Orgelbank rumgerutscht sind – ich kann´s nicht zählen!

    Mittlerweile pfeift´s und zwickt´s in meinem Gehäuse leider immer regelmäßiger: mal klemmt eine Taste, mal knackt ein Plastikteil auseinander, mal hat das Gebläse den Schluckauf oder mir geht fast der Schnaufer aus… – Arthrose und Atemnot, leider kaum heilbar! Der Orgelbauer tut zwar sein Bestes für mein Wohl, aber die Substanz ist halt nicht mehr taufrisch. Mein ältestes Trumm ist ja mittlerweile fast 200 Jahre alt!

    Drum hätt´ ich eine Bitte an alle, die mich hören und sehen: Überlegt´s euch doch für die Zukunft, ob ihr mich nicht eines Tages in den Ruhestand schicken wollt! Es muss ja nicht sofort sein – eine Weile pack´ ich das schon noch – aber so in den nächsten fünf bis zehn Jahren tät´ ich dann doch ganz gern mal abtreten. Ich weiß: Das kostet einen ganzen Haufen Geld, um für würdigen Ersatz zu sorgen. Und das trägt ja bekanntlich keiner sackweise mit sich herum. Aber unter uns: Wo viele kleine Pfeifen an vielen kleinen Orten viele kleine gute Werke tun, da entsteht was ganz Großartiges!

    Ihr könnt´s eigentlich gleich damit anfangen: Immer am ersten Wochenende im Monat geht die gesammelte Kollekte in den Sonntagsgottesdiensten auf mein „Orgelkonto“! Ich freu´ mich wirklich über jeden Euro, den ihr für meine Nachfolgerin auf die Seite legt´s! Außerdem gibt es unter der Empore am Nordportal der Pfarrkirche einen Opferstock, der speziell für „mich“ bestimmt ist!

    Näheres über meinen „Gesundheitszustand“ weiß übrigens der Organist: Einfach fragen trauen! Der freut sich, wenn sich was rührt und sich die Leut´ informieren! Oder Sie lesen die Informationen am südlichen Emporenaufgang: Dort finden Sie auch Fotos, die meinen Zustand dokumentieren.

    Vergelt´s Gott für alle Unterstützung und für Ihr Wohlwollen – wir hören uns!

    SOLI DEO GLORIA

    Die neue Orgel für St. Nikolaus

    Die Kirchenverwaltung hat im vergangenen Jahr drei Orgelbauer aus dem süddeutschen Raum angeschrieben und um eine Kostenschätzung gebeten. Es war den Verantwortlichen wichtig, den Auftrag in näherer Umgebung zu vergeben, auch wenn es deutschlandweit und im Ausland namhafte Orgelbauwerkstätten gibt. Nach vielen Besuchen in Werkstätten und Kirchen, zahlreichen Orgelbesichtigungen und Fahrten vom Chiemsee bis nach Augsburg hat sich die Kirchenverwaltung entschlossen, die Orgelbauwerkstätte Wech in Buchloe mit dem Neubau zu betrauen.

    Herr OBM Wech fertigte für die Murnauer Pfarrkirche einen maßgeschneiderten Entwurf an. Er sieht einen Neubau hinter dem historischen Prospekt mit 30 Registern vor, auf zwei Manuale und Pedal verteilt.

    Die zu erhaltende historische Gehäusefront wird übernommen, sodass der
    Betrachter von außen zunächst wenig Veränderung feststellen mag. Das
    Innenleben jedoch wird komplett neu herzustellen sein: Mechanik, Windladen, die Windanlage, das Pfeifenwerk, der neue Spieltisch, die Elektronik, und alle neuen Gehäuseteile; außer dem so genannten „Prospekt“, so nennt man die Schauseite der Orgel.

    Der Bruttoendpreis für das neue Instrument beträgt ca. 560.000 €. Darin sind noch nicht enthalten die Arbeiten am Emporenfußboden und die statische
    Ertüchtigung, alle elektrischen Maßnahmen sowie die farbliche Fassung und Angleichung des historischen Orgelprospektes und der neuen holzsichtigen
    Teile des Gehäuses. Zuschüsse von der Diözese gibt es für Orgelneubauten keine. Eine Förderung beim Bayerischen Kultusministerium ist beantragt.

    Dank unermüdlicher Spenden in Vergangenheit und Gegenwart wird nun das noch fehlende Fünftel der Finanzierung immer kleiner. Man darf mit Stolz behaupten, dass wir auf der Zielgeraden sind!
    Unser Spendenkonto für die neue Orgel:
    Kath. Kirchenstiftung St. Nikolaus; IBAN: DE36 7039 0000 1601 8284 10; BIC: GENODEF1GAP; Verwendungszweck: Orgelprojekt St. Nikolaus